Sprachlich begabte Schülerinnen und Schüler werden so gegenüber mathematisch begabten weiterhin bevorzugt behandelt. Ebenfalls kritisch beurteilen die Grünliberalen die sehr grosse Anzahl Lektionen (35) in der 3. Stufe.
Thomas Brönnimann, Grossrat und Gemeinderat Köniz meint dazu: «Die einseitige Bevorteilung von sprachlich talentierten gegenüber mathematisch versierten Jugendlichen entspricht nicht meinem Bild einer gleichberechtigten Gesellschaft. Gerade auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel in technischen Berufen müssen die einseitigen Selektionskriterien dringend angepasst werden.»
Für die Grünliberalen ist zudem der Lektionenumfang im 3. Zyklus sehr hoch. Thomas Brönnimann: «Mit mehr Lektionen werden unsere Schülerinnen und Schüler nicht automatisch besser. Der Grat zur Überforderung ist hier sehr schmal.»