Die Achtung vor der Natur und der Schutz der Umwelt stehen im Zentrum des grünliberalen Gedankengutes. Die Freiheit des Individuums darf nicht auf Kosten der natürlichen Umwelt ausgelebt werden. Wir alle sind auf eine intakte Umwelt als Lebensgrundlage angewiesen, daher verstehen wir Umweltschutz auch als Schutz des Menschen. Das Vermeiden von Umweltschäden sehen wir als wichtigen Beitrag zum Überleben der Menschheit. Wir wollen den Nächsten eine lebenswerte Welt ohne Altlasten hinterlassen. Auch zukünftige Generationen sollen Freude und Spass am Leben haben und es geniessen können!

Eine gesunde Umwelt (saubere Luft, Wasser, Böden etc.) ist ein öffentliches Gut, welches für jedermann nutzbar bleiben soll. Die Emission von Schadstoffen und die Nutzung der natürlichen Ressourcen muss auf ein nachhaltiges Mass reduziert werden. Die GLP ist der  Ansicht, dass natürliche Ressourcen immer noch zu billig angeboten werden und deshalb Raubbau an der Umwelt stattfindet. Damit die natürliche Lebensgrundlage auch den nächsten Generationen zur Verfügung steht, muss deren Übernutzung verhindert werden.

Grünliberale Umweltpolitik fordert konsequente Kostenwahrheit und damit die konsequente Verrechnung externer Kosten: Den Verursachern müssen nicht nur die direkten, sondern auch die indirekten Kosten in Rechnung gestellt werden. Nicht Verbote und Gebote sollen dazu eingesetzt werden, sondern primär marktwirtschaftliche Instrumente nach dem Verursacherprinzip.